Fränkische Meisterschaft Gerolfingen 5./6. Juli 2014

Wie immer etwas verspätet und dadurch auch etwas unter Zeitdruck, man wollte eigentlich den Anpfiff des Deutschlandspiels schon in Gerolfingen verfolgen, fuhren wir vom Hof. Mitte der ersten Halbzeit sind wir dann endlich in Gerolfingen angekommen, haben unseren Schimmel versorgt und sind anschließend gleich in unsere Unterkunft gefahren, die sich als absoluter Glücksgriff erwies. Zwei super gemütliche Ferienwohnungen sollten uns an diesem Wochenende beherbergen. Sehr nett wurden wir von Frau Oberhauser empfangen, die uns auch gleich den Fernseher einschaltete, um den Rest des Deutschlandspiels noch verfolgen zu können.

Leckere Pizza gab es zum Abendessen, anschließend noch einen kurzen Kontrollbesuch im Stall, um sicher zu gehen, dass es unserem Schimmel gut ging. Zum Abschluss ein gemütliches Beisammensein unter einem 'heimischen' Pavillon, bevor es dann doch so langsam ins Bett ging.

Unser Schimmel benahm sich vorbildlich beim Ablongieren und war auch, wie erwartet, in der Reithalle gelassen und entspannt! Jetzt ging’s los! Unser erster M*-Start: ...durchschnaufen! Konzentrieren und versuchen das Beste zu geben. Schimmel lief prima….

Keine großen Patzer, keine Bodenberührungen und wie sich beim sichten des Bewertungsbogen herausstellte auch keine Taktfehler. Prima!

Konnte ja eigentlich nur gut gehen, bei so vielen gedrückten Daumen :)!

Lieben Dank Sophia, dass du uns die gedrückten Daumen  geschickt hast und an uns gedacht hast.

Viel schöner wäre es aber gewesen, wenn du bei uns dabei gewesen wärst!

Der nächste Akt, die Kür!

Die Aufregung war noch schlimmer wie beim Pflichtstart. Hatten wir die Kür noch eine Woche vor der Fränkischen umgestellt und nur 2x durch turnen können.

Wir waren sehr gespannt, wie alles klappen würde.

...auch bei der Kür lief unser Schimmel anständig seine Runden für uns und wurde dafür mit prima Pferdenoten belohnt.  Die Kür verlief ganz prima, nicht ganz rund und fehlerfrei, - für manchen Richter scheinbar nicht ganz ‚frei‘ genug, was sich am Inhalt bemerkbar machte - aber insgesamt ohne große Patzer.

Kristins Einzelstart stand noch an.

Nur 30 Minuten nach unserem Kürstart hieß es ein letztes Mal an diesem Tag ‚Pferd fertig machen‘.

Und auch für Kristin lief unser Schimmel noch einmal gleichmäßig seine Runden.  Kristin merkte man allerdings schon die beiden Gruppenstarts an, die Kraft reichte nicht ganz aus, um ihr ganzes Können zu zeigen. Trotzdem reichte es für eine dritte Aufstiegsnote in die Leistungsklasse M!

Herzlichen Glückwunsch Kristin!

Drei Starts – drei Aufstiegsnoten, besser kann's doch nicht laufen, oder?

Zweiter Tag - ähnlicher Ablauf: Wera machte sich schon frühzeitig auf den Weg in den Stall um Schimmel zu füttern, zu misten und von seinen Mistflecken zu befreien. Zurück in der Unterkunft wurde ausgiebig gefrühstückt, bevor es ans Haaremachen ging. Wie geplant kamen wir im Stall an und hatten noch etwas Zeit, bevor wir für den anstehenden Kürumlauf unseren Schimmel fertig machen mussten.

Es war um einiges wärmer als am Vortag und unserem Schimmel merkte man den Vortag, 3x musste er in den Prüfungszirkel einlaufen, schon ein wenig an. Wir waren gespannt …

... hielten die Ablongierphase eher kurz, damit er im Zirkel noch frisch und bei  Kräften war.  

Schimmel enttäuschte uns nicht, prima ist er für uns seine Runden gelaufen, sodass es möglich war alles umzusetzen, was wir uns vorgenommen hatten. Viel sicherer war unsere gezeigte Kür, Spaß hat es gemacht und die Richter konnten wir auch überzeugen! Zwei Plätze konnten wir bei diesem Kürumlauf gut machen!